Projektbeschreibung:
Der Turm der Kirche wurde durch das Geläute zu starken, unzulässigen Schwingungen angeregt. Das bedingte, dass schwingungsreduzierende Maßnahmen am Geläute durchgeführt werden mussten. Die sechs läutbaren Glocken waren an gekröpften Stahljochen aufgehängt und in einem Stahlglockenstuhl untergebracht. Die historische Benediktusglocke befand sich im Glockenstuhl, war aber nicht läutbar. Auch die klanglich nicht befriedigende Situation musste verbessert werden. Zudem sollte das Geläute durch zwei neue Glocken ergänzt werden. So wurde ein neuer Holzglockenstuhl entworfen und eingebaut, sowie alle Glocken neuen Holzjochen mit Kopfhölzern aufgehängt. Eine besondere Herausforderung stellten die beengten Verhältnisse in der Glockenstube dar. Zudem sollte noch der Zugang zum Balkon über eine Treppe durch den Glockenstuhl führen. Außerdem sitzt der Glockenstuhl auf einer alten historischen Unterkonstruktion aus Eichenholz auf. Diese geht über 14 Meter ( siehe Bild 3 ).

Auftraggeber:

Diözesanbauamt Augsburg

Gutachten, Tragwerksplanung, Objektplanung, Schwingungsmessung, SiGe-Koordination