Projektbeschreibung: Planung des Ersatzneubaus für eine stärker geschädigte 3-Feld-Spannbetonbrücke aus dem Jahr 1968 über eine Bahnlinie und die Iller.
Eine Besonderheit des Bauwerks lag in seiner stark veränderlichen Querschnittsbreite (von 12 m bis 21 m), die aus einer im Überbaubereich liegenden Abbiegespur resultierte.
Entwurf einer mit Blick auf die Randbedingungen (gewichts-) optimierten Gesamtkonstruktion bestehend aus einem Überbau in Stahlverbundbauweise mit konstanter Querschnittsbreite und Querschnittshöhe in Verbindung mit teilerneuerten Unterbauten, deren geometrische Anpassung u.a. durch eine rahmenartige Auflösung der bisherigen Pfeiler-Wandscheiben gestalterisch betont wurde.
In der Summe konnte dadurch sowohl eine Weiternutzung der Unterbauten und Gründungen als auch eine Erhöhung von Verkehrseinwirkungen (auf das Lastmodell LM1 nach DIN EN 1991-2) erreicht werden.
Erstellen der Ausführungsplanung für den Rückbau / Abbruch des ursprünglichen Spannbetonüberbaus und Planung / Ausschreibung einer Neubau-Brückenmontage mittels Längsverschub entsprechend den Vorgaben der Wasserwirtschaft, beides jeweils ohne Eingriffe in den zentralen Gewässer- / Abflussbereich der Iller.