Brückenbau

Linthsteg in Weesen (Schweiz), Wettbewerb

  • Neubau Linthsteg
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Projektbeschreibung:  Der schlanke, leichte Stahlhohlkastenquerschnitt überquert die Linth mit einer sanft geschwungenen Linienführung in der Ansicht. Die variable Trägerhöhe folgt sinnvoll den Beanspruchungen des Durchlaufträgers. Zur Erhöhung der Steifigkeit und Tragfähigkeit wird eine dreiecksförmige Aufkantung über dem Hohlkasten angeordnet.
Diese trogartige Ausbildung läuft konstant über die gesamte Brückenlänge. Die Anordnung des gevouteten Untergurts wird mit konstant geneigten Stegen durchgebildet, dadurch ist der Untergurt im Stützbereich zwar schmäler, wirkt jedoch auch voll mittragend. Die klar gehaltene Querschnittsgeometrie läßt sich wirtschaftlich mit einem dichtgeschweißten Hohlkasten herstellen, und weist eine hohe Robustheit und Dauerhaftigkeit aus.

Die bestehenden Strukturen werden aufgenommen. Auf der Weesen Seite die rechtwinklige Anbindung aufgrund der streng geometrischen Wegeführung. Am gegenüberliegenden Ufer eine weiche Mündung die übergeht in den dort geschwungenen Weg. Das Bauwerk stellt den bestehenden Bunker in den Hintergrund. Er wird dadurch Teil der Peripherie. Wir lassen den Bunker wie er ist, ein Bestandteil der Geschichte. Ein Bunker ist so wenig ein Brückenpfeiler wie ein Brückenpfeiler ein Bunker sein kann.

Übrig bleibt das Wasser, Berge die Bäume und eben "nur ein Steg", der beide Ufer verbindet.
Auftraggeber:
Gemeinde Weesen
Leistungsumfang:
Offener internationaler Wettbewerb mit 36 Teilnehmer, 2. Preis
Auszeichnungen:  
2. Preis Linthsteg in Weesen, Schweiz, mit Architekt Christoph Pahl
Fotografie:  
Visualiseriung (C) DR. SCHÜTZ INGENIEURE
Veröffentlichungen:
Projektbeteiligte:  
Architekt Christoph Pahl


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