Brückenbau

Neubau Geh- und Radwegbrücke über die Donau, beim Bootshaus, Sigmaringen

  • Neubau der Geh-und Radwegbrücke über die Donau, beim Bootshaus
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Projektbeschreibung:  
Die monolithische, semi-integrale Brücke wurde in Sichtbeton erstellt und war Teil der Landesgartenschau 2013.

Stromauf- und abwärts existieren in Sichtweite zwei Straßenbrücken. Beide bestehenden Brücken sind jeweils auf zwei Pfeilerscheiben in der Donau gegründet. Zum anderen liegt sie in den wunderschönen Donauauen, die allerdings nicht hochwassersicher sind. Von der Brücke aus ist das Schloß in Sichtweite. Da ein Freibord von 1,00 m einzuhalten war, bestand die Gefahr, dass die neue Brücke optisch sehr hoch, geradezu „aufgestelzt“ liegen könnte. Aufgrund der anspruchsvollen Randbedingungen wurde vom Bauherrn ein Plangutachten mit einer Mehrfachbeauftragung durchgeführt, aus welchem die vorliegende Brücke als Sieger hervorging.

Grundidee des Entwurfs war einerseits, die steinerne Innenstadt mit dem Bootshausplatz mit einer „festen, steinernen“ Brücke zu verbinden, ohne jedoch zu historisieren.
Gleichzeitig entspricht die Brückenachse dem historischen Verlauf der Donau, der Teil des landschaftsarchitektonischen Konzeptes von Marcel Adam ist.

Die Entwurfsidee ist ein trockenes Flusstal. Die Ausbildung des trogartigen Querschnitts stellt somit eine Reminiszenz dar, da hierin ein Gewässer fließen kann, gleichzeitig konnte eine Minimierung der Rampenhöhe erreicht werden.

Die gesamte Oberfläche des Betons wurde gestrahlt, wodurch dieser einen steinhaften Charakter erhalten hat.

Die Gesamtlänge des Überbaus beträgt 55,0 m und die Breite zwischen den Geländern 3,5 m verjüngt auf 2,5 m im Stützenbereich.
Auftraggeber:
Stadt Sigmaringen
Leistungsumfang:
Objektplanung Lph 1 - 8, HOAI, 
Tragwerksplanung Lph 1 - 8, HOAI,
Örtliche Bauüberwachung
Auszeichnungen:  
Staatspreis Baukultur 2016 Baden-Württemberg, Nominierung
Räume für die Stadt Sigmaringen
Fotografie:  
(c) DR. SCHÜTZ INGENIEURE
Projektbeteiligte:  
Architekt Christoph Pahl


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